Den Opfern des atomaren Angriffs wird in Hiroshima vor allem an der Atombombenkuppel, im Friedensgedenkpark und dem Friedensmuseum gedacht. Die Ausstellung im Museum beschreibt detailliert den Hergang der Katastrophe, den langen Wiederaufbau und die unvorstellbaren Folgeschäden der A-Bomb. Leider wird mit keinem Wort erwähnt, dass Japan selbst über zahlreichen Atomkraftwerke verfügt und bislang nur dem militärischen Einsatz von Kernwaffen abgeschworen hat.
Hungrig ging unsere Tour weiter auf die Insel der Plastik fressenden Rehe und Hirsche, eigentlich unter dem Namen Miyajima bekannt. Auf der 'Schrein-Insel' ist der Itsukushima Torii (Schrein) zu sehen, das angeblich meist fotografierteste Motiv Japans. Dort genossen wir (weiterhin sehr hungrig!) einen ktischigen aber fantastischen Sonnenuntergang.
Was uns sonst noch so aufgefallen ist:
In Japan gibt es
wahrhaftig sehr viele Tempel.
Das Klopapier ist
einlagig.
Das Geräusch einer
Klospülung kann mit einem Soundknopf simuliert werden – damit die
anderen nicht mitikriegen, was man am Klo so tut.
In Kyoto sagt man
Okini, nicht Arrigato. In Tokyo würde man mit dieser Art des
Dankesagens als Landei gelten.
In Kyoto fährt der
letzte öffentliche Bus an einem Freitag Abend vom Stadtzentrum zu
unserem Hostel schon um 23 Uhr.
RadfahrerInnen sind
sehr stylisch und fahren gerne auf den Gehsteigen.
Frauen in Kyoto tragen
ihre Kiomonos auch im Alltag.
Der grüne Tee (in
Tee-, Eis-, Saft- oder sonstiger -form) schmeckt hier sehr anders.
Es gibt eine Vielzahl an kreativen Beschäftigungsjobs (primär Winker, Leuchtstabschwinger oder Schilderhalter).
Nicht einmal Baustellen dürfen hier dreckig sein.
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