Montag, 30. September 2013

from the hoods of japan - harajuku girls

Tag 10



Weitblick am Morgen... hier vom 238m hohen Roppongi Hills Mori Tower. Im 54. Stock befindet sich eine Aussichtsplattform, in den Stockwerken darunter treiben uA Goldman Sachs und die Lehman Brothers ihr Unwesen. 



Am Weg durch Shibuya hatten wir das Glueck, einen Schreinumzug mitzuerleben. Diese Umzuege sind Teil der Matsuri, eine Art Volksfest im Shintoismus. Das Hauptheiligtum des Schreins wird in mobile Schreine (Mikoshi) umgeladen und laut laermend durch das Dorf oder, wie in diesem Fall, durch das Stadtviertel getragen. Begleitet von Sake, Trommeln und Feuerwerken, beweist dieser Umzug eindrucksvoll, dass Religionsausuebung nicht immer still und heimlich passieren muss. 


Angeblich wiegen die Mikoshi bis zu 2 Tonnen - dafuer sehen die Herren doch ziemlich entspannt aus!



Unser Spaziergang fuehrte uns nach Harajuku, einem Viertel in Shibuya. Harajuku ist vor allem bei den jungen JapanerInnen beliebt und eines der wichtigsten Modezentren Tokyos, dieses Foto entstand in der Takeshita-Dori, der bekanntesten Einkaufsstrasse Harajukus. Viele kleine Geschaefte, in denen man hauptsaechlich punkig-schrille Dinge kaufen kann und dichtes Gedraenge moegen auf den ersten Blick Unbehagen ausloesen, wenn man sich aber darauf einlaesst, kann man den Harajuku-Kei foermlich spueren! 




Der gemeinsame Treffpunkt nach unserem Streifzug durch die Strasse war eine kleine Bruecke zwischen dem Bahnhof Harajukus und dem Yoyogi-Park. Diese Bruecke ist ein wichtiger Treffpunkt fuer die sogenannten Cosplayer - ein japanischer Verkleidungstrend, wo die TeilnehmerInnen Figuren aus Comics, Mangas, Animes, Computerspielen... moeglichst originalgetreu nachstellen, auch das gegenseitige Fotografieren gehoert dazu. 



Wer kennt diesen Manga?



Weiter fuehrte unser Weg zur Shibuya Station, am Weg dorthin passierten wir eine Demonstration gegen die japanische Atomenergiepolitik. 



Die Umgebung der Shibuya Station ist vor allem fuer 2 Dinge bekannt. 
1: Das Shibuya 109 Einkaufscenter
2: Die gigantische Alle-Gehen-Kreuzung (Diagonalqueren)
Bei dieser Kreuzung werden alle Fussgaengerampeln gleichzeitig auf Gruen geschaltet, dadurch ist es allen FussgaengerInnen moeglich, nicht nur von der einen Strassenseite zur Gegenueberliegenden zu wechseln, sondern eben auch diagonal. 


"all is lost in yellow light"

Tagesausklang im 48. Stockwerk des Tokyo Metropolitan Government Buildings, kurz: Rathaus.







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